Retrofit
Aus alt wird neu!
Retrofitmassnahmen werden von uns dokumentiert durchgeführt.
Bei der Einführung neuer Fertigungstechnologien werden häufig neue Produktionsanlagen (Werke) aufgebaut, weil nur so eine unterbrechungsfreie Versorgung mit dem Produkt möglich ist. Nach Produktionsaufnahme des neuen Werkes stehen die alten Anlagen zum Verkauf.
Oft werden diese in weniger finanzstarke Länder verkauft, z. B. nach Osteuropa. Dort kann auch mit Anlagen, die einen geringeren Automatisierungsgrad aufweisen und somit mehr Personal im Betrieb erfordern, wirtschaftlich produziert werden. Wenn diese Anlagen umgesetzt werden, erfolgen bei dieser Gelegenheit Modernisierungen in Teilbereichen, da entweder für die vorhandenen Ausrüstungen keine Ersatzteile mehr verfügbar sind oder Anlagenteile aus Verschleißgründen ersetzt werden müssen.
Da auf Grund von Marktverschiebungen derzeit viele Produktionsanlagen in sogenannte Billiglohnländer verlagert werden, ist eine wachsende Nachfrage nach Retrofit-Dienstleistungen zu verzeichnen.
Auch für bestehende Anlagen, zum Beispiel in der Lasertechnologie, kann ein Retrofit sinnvoll sein. Die mechanischen Teile sind meist noch gut erhalten oder werden als Verschleißteile ohnehin regelmäßig erneuert. Durch den Austausch von veralteten Komponenten und dem Hinzufügen von neuen, zeitgemäßen technologischen Weiterentwicklungen werden bestehende Anlagen wieder auf den neuesten Stand gebracht.
Der Vorteil für den Anlagenbetreiber liegt in der Modernisierung der Anlage und der damit in Verbindung stehenden Erhöhung der Produktivität bei deutlich geringeren Kosten im Verhältnis zur Neuanschaffung einer entsprechenden Anlage.
Maßnahmen
- Erhöhung der Produktionsleistung
- Anpassung an aktuelle Normen der Arbeitssicherheit
- Ersatz von Baugruppen, für die keine Ersatzteile mehr lieferbar sind
- Nachrüstung von Automatisierungstechnik, z. B. Speicherprogrammierbare Steuerungen
- Anpassungen zur Einbindung der Maschine/Teilanlage in Produktionsanlagen, z. B. Anbau von Förderelementen
- Ersatz von Werkstoffen durch verschleißfestere Materialien, zum Beispiel nichtrostenden Stahl
- Einsparung von Energie, z. B. durch den Einsatz von Frequenzumrichtern bei elektrischen Antrieben